Eine erste Einschätzung, ob ein Dach für eine Begrünung geeignet ist, liefert das Gründachkataster des RVR. Hier gibt es auch eine Detailanalyse zur eingesparten Wassermenge, zur CO2-Absorption und zum gehaltenen Feinstaub pro Jahr
Vorteile von Dachbegrünungen
- Gebäude mit einer Dachbegrünung heizen sich in der Sonne nicht so stark auf. Deswegen bleibt es innen und außen kühler. Im Winter wird durch die Begrünung der Wärmeverlust reduziert und die Heizkosten sinken.
- Bei (Stark-) Niederschlägen halten begrünte Dächer Wasser zurück und entlasten dadurch die Kanalisation.
- Auf Dachbegrünungen ist je nach Größe und Substratauflage eine große Pflanzenvielfalt möglich. Hier finden Insekten neue Lebensräume.
- Gründächer und Photovoltaikanlagen ergänzen sich optimal: die Verdunstungskälte der Pflanzen führen zu einer geringeren Betriebstemperatur, wodurch die Photovoltaikanlage einen höheren Ertrag erzielt. Durch den Schattenwurf der Photovoltaikanlage wird eine höhere Artenvielfalt auf der begrünten Fläche ermöglicht.
Weitere Informationen
Die klimatischen Veränderungen werden durch sogenannte Extremereignisse wie Hitze, Starkregen und Stürme zunehmend spürbar. Diese haben Auswirkungen darauf, welche Produkte und Dienstleistungen benötigt werden und ob sie verfügbar sind. Die Verbraucherzentrale NRW unterstützt bei der Anpassung an und im Umgang mit den Klimawandelfolgen im Projekt "Klimakoffer.nrw - Entdecke dein Klimawerkzeug!".
Regelmäßig bietet das Projekt "klimakoffer.nrw" der Verbraucherzentrale NRW kostenlose Online-Seminare an. Verbraucher:innen können sich hier informieren, wie sie in neun Schritten eine eigene Dachbegrünung anbringen, warum die Fassadenbegrünung ihren Wohnkomfort erhöht oder wie man den Vorgarten pflegeleicht und insektenfreundlich gestalten kann.
Der Bundesverband für Gebäudegrün (BuGG) bietet ebenfalls ein umfangreiches Informationsportal rund um die Themen Dach- und Fassadenbegrünungen an.