Museum der laufenden Maschinen: Eine Jahrhunderte alte Handwerkskunst können Besucher im Bandwebereimuseum hautnah erleben. Es zeigt die Entwicklung vom alten Schaftenwebstuhl bis hin zu einem Computer gesteuerten Jacquardwebstuhl an Hand funktionstüchtiger Maschinen.
Bis 1970 ernährten sich rund die Hälfte der Elfringhauser vom Weber-Beruf. Für die Textilindustrie stellten sie unter anderem Gardinen-, Strumpf- und Seidenbänder her. Angetrieben wurden ihre Maschinen zunächst von Hand, später durch Wasserkraft, dann mit Benzinmotor und ab 1911 mit Elektromotor.
Nach dem zweiten Weltkrieg blühte die Hausbandweberei wieder auf. Noch im Jahr 1961 gab es in Elfringhausen 29 Weber mit 63 Bandstühlen. Die später vollautomatischen Maschinen bedeuteten schließlich das Aus für die Hausbandweberei. Dank des Bürger-, Heimat- und Verkehrsvereins Elfringhausen gerät die Tradition aber nicht in Vergessenheit.
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