Die Wasserburg Haus Kemnade beherbergt eine bemerkenswerte Sammlung
barocker Ausstattungsstücke, darunter figürlich gestaltete Kamine und
hölzerner Deckenornamente. Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden
Musikinstrumente - zusammengetragen vom Bochumer Musiker Hans Grumbt -
aus der Zeit vom 16. bis 20. Jahrhundert. Ebenfalls von einem Privatmann
stammt die "ostasiatische Kunstsammlung Ehrich". Die Burg beherbergt
auch das Geldgeschichtliche Museum, die "Schatzkammer Kemnade".
Unweit der Wasserburg Kemnade ist das Bauernhausmuseum in einem Vierständer-Fachwerkhaus untergebracht. Um 1800 erbaut, diente es einst als Meierei. Um es vor dem Verfall zu bewahren, wurde es Anfang der 1970er Jahre zerlegt und an seinem heutigen Standort wieder aufgebaut. Das Museum dokumentiert ländliche Kultur und zeigt bäuerliches Gerät sowie Möbel des 16. und 18. Jahrhunderts aus Westfalen und dem Bergischen Land. Besucher können unter anderem ein originalgetreues Kinderzimmer und eine Spinnstube besichtigen oder ein Imkermuseum entdecken.
Die Museen im Haus Kemnade gehören dem "Kulturbüro und Kulturhistorische Museen" der Stadt Bochum an.