Café im Stadtmuseum wird wieder reaktiviert
Weitere Informationen zu dem neuen Format finden Sie hier: Berichterstattung Ruhrkanal
Tashi - delek Glück und Wohlergehen
Unter diesem Motto lud der Förderverein des Stadtmuseums zu seinem schon traditionellen Neujahrsempfang für den 14. Januar 2024 in den Ausstellungsraum ein.
Bürgermeister Dirk Glaser begrüßte die Anwesenden, darunter Vertreter/-innen aus Politik und Kultur, Angestellte der Stadt und darüber etliche an der Museumsarbeit Interessierte aus Hattingen und Umgebung. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, so viele Menschen begrüßen zu dürfen, die mit ihrem Besuch einmal mehr zeigten, wie sehr ihnen die Kulturarbeit in ihrer Stadt und besonders in Blankenstein am Herzen liegt. „Wir in Hattingen“ und „Miteinander leben und erleben“ standen bei vielen Gesprächen und Diskussionen im Vordergrund.
Walter Ollenik als ehemaliger Vorsitzender gab einen interessanten Rückblick auf die Arbeit des vergangenen Jahres und die Projekte, die auf den Weg gebracht wurden. Dabei ist besonders die Entwicklung und Herausgabe des längst überfälligen Museumsführers zu erwähnen, für die vor allem Walter Ollenik sich unermüdlich eingesetzt und zur Realisierung entscheidend beigetragen hat.
Otfried Priegnitz als neuer Vorsitzender wagte einen Ausblick auf das neue Jahr. Neben weiteren Projekten liegt ihm ganz besonders die Wiederbelebung des ehemaligen Museumscafés am Herzen. Der Förderverein hat sich auf die Fahne geschrieben, das Café an bestimmten Sonntagen für Besucher/-innen des Museums und allgemein Interessierte zu öffnen. So bietet es auch eine Anlaufstelle für die Mitglieder zum Austausch und zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen. Kleine kulturelle Veranstaltungen sollen das Angebot gelegentlich ergänzen und abrunden. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen an der Vorbereitung des Neujahrsempfangs Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu realisieren wäre.
Als weiteren Programmpunkt gab es einen lebhaften Austausch zwischen der Künstlerin Manja Dessel, deren aktuelle Ausstellung der Veranstaltung das Motto gab, und dem stellv. Bürgermeister und Mitglied des Vereins Rainer Sommer. Die Werke der Künstlerin geben Einblicke in das karge Leben der Bewohner „auf dem Dach der Welt“, das sie mit Demut und Bescheidenheit meistern. In Zeiten aktueller Krisen und Probleme im Weltgeschehen und daraus resultierender Ängste und Aggressionen schien den Verantwortlichen dieses Gespräch angemessen und wichtig zu sein.
Nach all diesen Wortbeiträgen lud der Förderverein alle Anwesenden zu einem Glas Sekt ein, um auf ein gesundes, friedliches neues Jahr anzustoßen. Begleitet von stimmungsvoller Musik fanden sich dann alle im Café ein. Das vom Vorstand liebevoll hergerichtete Büffet und anregende Getränke und Gespräche ließen die Zeit wie im Flug vergehen.
Schließlich waren sich alle Verantwortlichen einig: Der Kulturelle Neujahrsempfang des Fördervereins soll immer am zweiten Sonntag im Januar stattfinden und sich dadurch fest im Kulturleben Hattingens etablieren.
Christa Heinbruch
Otfried Priegnitz