Impfdosis

Impfnachfrage rückläufig

Kreis reagiert und schränkt Öffnungszeiten ein

EN-Kreis. Mit dem Startschuss für den Proteinimpfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax Ende Februar war auch die Hoffnung auf eine wieder stärkere Nachfrage nach Coronaimpfungen verbunden. Gut vier Wochen später reagiert die Kreisverwaltung aber jetzt auf die nach wie vor geringe Auslastung der stationären Impfstelle in Ennepetal.

Bereits ab Montag, 28. März, öffnen sich die Türen an der Kölner Straße 205 nur noch zu den Zeiten, zu denen die Hausarztpraxen geschlossen sind. Praktisch bedeutet dies: Bürger, die an einer Erst-, Zweit-, Dritt- oder Viertimpfung interessiert sind, können sich in Ennepetal mittwochs und freitags von 12 bis 19.30 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 16.30 Uhr den Pieks abholen.

Impfungen bleiben mit und ohne Termin möglich. Termine können auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de Bereich FAQ Corona/Impfangebote) gebucht werden. Ebenfalls zu beachten: Für Personen unter 30 Jahren und Schwangere ist nur der Impfstoff von BioNTech/Pfizer zulässig. In der Impfstelle besteht FFP2-Maskenpflicht. Wer ohne FFP2-Maske kommt, erhält diese am Eingang.

Für die letzte Woche meldete die Koordinierende Covid-Impfeinheit täglich nur zwischen 60 und 100 Impfungen - ein Trend, der in dieser Form seit Wochen zu beobachten gewesen ist. Nach Einschätzung der Verantwortlichen rechtfertigt diese Nachfrage keine Öffnungszeiten an sieben Tagen in der Woche. Statt bisher für 64 Stunden wird damit nur noch Personal für 29 Stunden verplant.

Die rund 80 Bürgerinnen und Bürger, die bereits für die kommende Woche Termine für Tage vereinbart hatten, an denen nun geschlossen sein wird, werden von Mitarbeitern der Koordinierenden Covid-Impfeinheit kontaktiert. Gemeinsam wird dann nach einer zeitlichen Alternative gesucht.

Neben der stationären Impfstelle bleibt der Impfbus Anlaufstelle für Impfwillige.

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