Angekommen in Hattingen

Ausstellung zeigt Wege in den Beruf von Migrantinnen

Hattingen/Ruhr. In der Ausstellung „Angekommen“ beschreiben zehn junge Frauen, welche Wege sie gehen mussten, um sich in Deutschland zurechtzufinden und beruflich Fuß zu fassen. Die Porträts des Hattinger Fotografen Walter Fischer und die Interviews sind auf großen Roll-ups noch bis Ende Oktober in der Stadtbibliothek im Reschop Carré zu sehen.

Das Internationale Frauencafé, dass sich seit 2016 im Holschentor trifft, begleitet Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern bei der Integration. Die Ausstellung wurde durch die ehrenamtlichen Helferinnen umgesetzt. „Unser Anliegen ist es, die Lebenswirklichkeit migrierter und geflüchteter Frauen in unserer Stadt darzustellen und Verständnis für ihre Situation zu entwickeln und hoffen mit der Ausstellung dazu beitragen zu können“, so die Initiatorinnen.

Für die Frauen, die in der Ausstellung gezeigt werden, war der Weg in die Berufstätigkeit mit vielen Hindernissen verbunden. In der Regel wurde der Bildungsabschluss nicht anerkannt. Es gab viele bürokratische und auch sprachliche Hürden zu überwinden. Dennoch sie haben es trotzdem geschafft und arbeiten jetzt als Sozialberaterin, Altenpflegerin, Medizinische Fachangestellte, Pflegefachkraft und helfen so, dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken.

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