Projekt "Notinsel" ist in Hattingen seit vielen jahren verankert
Hattingen/Hattinger. Ein
Zeichen im Schaufenster oder im
Eingangsbereich, das Kindern
und Jugendlichen klar kommunizieren
soll: Hier bist Du sicher.
Das deutschlandweite Projekt „Notinsel“ von
der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel
hat es sich zur Aufgabe
gemacht, Kinder und das Miteinander zu stärken. Auch in Hattingen
ist das Projekt seit vielen Jahren verankert.
An mehr als 80 Standorten im gesamten Stadtgebiet findet sich das
farbenfrohe Schild wieder. Passend zum „Tag der Zivilcourage“ am
19. September möchte die städtische Abteilung Prävention und Frühe
Hilfen auf das Projekt aufmerksam machen.
Egal
ob Geschäfte, Bäckereien, Apotheken oder Friseurbetriebe:
Die Palette an teilnehmenden „Partnern“
ist groß. „So wird ein dichtes Netz an sicheren Orten geschaffen,
an denen Kinder in Notsituationen konkrete Hilfe erhalten können. So
sollen die Notinseln die Sorgen von Kindern ernst nehmen und im
Ernstfall auch die Polizei alarmieren“, erklärt Melanie
Becker von der Abteilung
Prävention und Frühe Hilfen. Unter
dem Motto: „Wo wir sind, bist du sicher!“ signalisieren die drei
Figuren des Notinsel-Türaufklebers Kindern eine offene Tür. Dabei
muss es nicht immer ein gefährlicher Notfall sein, weiß die
Mitarbeiterin der Stadt. „In den meisten Fällen sind es kleine
Probleme, wie ein verlorener Schlüssel oder ein offenes Knie, die
Kinder in die Notinsel führen, aber auch Streitigkeiten mit anderen
können ein Grund sein. Wichtig ist, dass jede Situation
Unterstützung erfährt, und genau dafür stehen die Notinseln ein.“
So
erhalten alle Teilnehmenden eine Handlungsanweisung zur Verfügung
gestellt. Diese enthält wichtige Tipps, Fragen und Antworten sowie
eine Übersicht aller wichtigen Rufnummern in Hattingen.
So haben beispielsweise
alle
Kindertageseinrichtungen und Familienzentren den Aufkleber erhalten.
Auch das Hattinger
Jugendamt, zudem die Abteilung Prävention und Frühe Hilfen gehört,
hat den bunten Sticker im Eingangsbereich an der Bahnhofstraße.
Alle
Projekt-Informationen und
eine Auflistung aller Standorte
gibt es
unter
www.notinsel.de, Fragen und Anregungen finden Beachtung per
E-Mail an .
Wer als Notinsel markiert
werden möchte, kann sich ebenfalls per Mail an die Mitarbeitenden
der Abteilung Prävention und Frühe Hilfen wenden.