EN-Kreis erhält Millionen-Förderung von Land und bund
Hattingen/EN-Kreis.
Nun geht’s endlich los: In dieser fiel symbolisch mit dem
Spatenstich der Startschuss für den mit Mitteln des Bundes und des
Landes NRW geförderten Glasfaser-Ausbau in Hattingen, den das
Infrastrukturunternehmen GREENFIBER für Gewerbeadressen vorantreibt.
Somit können die Bauarbeiten beginnen. Zuerst werden die Trassen per
Tiefbau gebaut und anschließend die Glasfaserkabel verlegt, damit
schlussendlich die Anschlüsse in Betrieb gehen können.
Der
Ennepe-Ruhr-Kreis hatte sich jüngst eine Millionen-Förderung von
Bund und Land für den Breitbandausbau sichern können. So erhielt
Hattingen einen Zuschuss in Höhe von 2,5 Millionen Euro, wovon schon
bald zahlreiche Unternehmen profitieren können. In den
Gewerbegebieten Beul I und II, im Gewerbe- und Landschaftspark
Henrichshütte und am Büchsenschütz werden 196 Gewerbeadressen
demnächst über stabiles und leistungsstarkes Internet verfügen.
„Wir freuen uns, dass wir dieses spannende Projekt realisieren
dürfen. Wir sind voller Tatendrang, unserer Verantwortung
nachzukommen und unsere Infrastruktur in Hattingen zu realisieren“,
sagt GREENFIBER-Geschäftsführer Uwe Krabbe.
Auch
Bürgermeister Dirk Glaser freut sich über das gelungene
Kooperationsprojekt: „Die Millionenförderung und die damit
verbundene wichtige Investition in die Zukunft ist ein wichtiges
Zeichen. Durch den Glasfaserausbau wird die Attraktivität unserer
Gewerbegebiete deutlich gesteigert. Ein Standortfaktor, der eine
immer wichtigere Rolle einnimmt. Damit sind wir in Hattingen und
natürlich auch im gesamten EN-Kreis einen wichtigen Schritt weiter
und wappnen uns für die digitalen Herausforderungen von morgen.“
„Schnelles
Internet ist Standortfaktor für Unternehmen“
In
den kommenden Monaten werden Leerrohre durchs Gebiet gezogen und
anschließend die Glasfaser eingeblasen. Und es wird nicht mehr lange
dauern, bis die ersten Bagger durch die Straßen rollen und mit den
Arbeiten beginnen werden. „Mit
dem Glasfasernetz schaffen wir die digitale Voraussetzung für die
kommenden Jahrzehnte“,
sagt Uwe Krabbe. „Schnelles
Internet ist nämlich schon jetzt ein entscheidender Standortfaktor
für Unternehmen.“
HT-Tiefbau
kümmert sich um den Ausbau
Insgesamt
muss eine Trasse mit einer Länge von etwa 25 Kilometern errichtet
werden. Um den Tiefbau wird sich das Unternehmen HT-Tiefbau kümmern.
„Dieses Team arbeitet mit höchster Sorgfalt und Zuverlässigkeit“,
betont Uwe Krabbe. Der Hauptverteiler wird in Hattingen errichtet,
das Signal wird aus Richtung Bochum kommen. Die Redundanz, also eine
Backup-Verbindung, die aktiviert wird, wenn die Hauptverbindung
ausfällt, wird von den großen Netzknotenpunkten in Frankfurt und
Hamburg gewährleistet. Für den Ausbau in Hattingen sind fünf
Monate anberaumt. „Allerdings“, so Uwe Krabbe, „ist die Bauzeit
abhängig von den erforderlichen Genehmigungen und äußeren
Einflüssen wie Wetterbedingungen, weiterer Baumaßnahmen,
Aufbruchssperren.“