Neun Hattingerinnen und Hattinger setzen sich dafür ein, dass
Hattingen „Faire Stadt“ bleiben kann
Hattingen/Ruhr. „Es freut mich, dass es mit der
Steuerungsgruppe Fair Trade weitergeht“, sagt Andreas Gehrke von
der Freiwilligenagentur. Dem Aufruf der Stadt über die lokale Presse
und die sozialen Medien folgten Anfang April insgesamt neun Männer
und Frauen, die sich dafür einsetzen wollen, dass Hattingen auch
weiterhin faire Stadt bleibt.
Nachdem Andreas
Gehrke die erforderlichen Kriterien für die faire Stadt erläutert
hatte, wurde Ugur Ince von den Anwesenden einstimmig zum Sprecher der
Fair Trade Gruppe gewählt. „Wir wollen aber nicht nur den Status
quo bewahren, sondern mit frischen Ideen für den fairen Handel
werben“, sagt der neu gewählte Sprecher der Gruppe, denn „wir
wollen auch jüngere Leute für das Thema gewinnen.“ Dabei hat Ince
auch die sozialen Medien im Blick, auf denen
junge Menschen unterwegs sind.
Das nächste Treffen
findet am Dienstag, den 29. April um 17.30 Uhr im Bürgerzentrum
Holschentor im kleinen Gruppenraum (1. OG) statt. Interessierte, die
an der fairen Stadt mitwirken wollen, sind herzlich willkommen.
Erforderliche
Kriterien
Vor
zehn Jahren erhielt Hattingen von dem gemeinnützigen Verein
TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum
fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen
musste. Der Bürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten
Kaffee und hielten die Unterstützung des fairen Handels in einem
Ratsbeschluss fest, die
Steuerungsgruppe koordiniert
alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben
werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft
leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die
Aktivitäten vor Ort.
Foto: V.l.n.r. Dominic Zülch, Ugur
Ince, Katharina Huy, Frank Staacken, Melanie Will, Ute Heinrich, Uta
Feldhoff-Künstler, Deborah Stolten. (C) A. Gehrke
Stadt Hattingen