Verkehrsminister überreicht Urkunde an die Stadt Hattingen
Münster/Hattingen.
Mobilität wird für Städte und Gemeinden
zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW
bekommt die Stadtverwaltung nun Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen
und nachhaltige Angebote für Hattingen zu erarbeiten. Am vergangenen Freitag
(07. Februar) erhielten Bürgermeister Dirk Glaser und Mobilitätsmanager
Johannes Fröhlich von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer die Urkunde für den
Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. „Ein wichtiger Schritt zu einer
nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Hattingen nachhaltig profitieren
wird“, so Bürgermeister Dirk Glaser.
Expertise
nutzen
Das
Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen
dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und
umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und
gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz
Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales
Mobilitätsmanagement.
Diese
Expertise nutzt nun auch Hattingen. Im Erbdrostenhof in Münster nahmen Dirk
Glaser von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des
Landes Nordrhein-Westfalen, die Beitrittsurkunde entgegen. „Das Zukunftsnetz
Mobilität NRW unterstützt Kommunen, die Verkehrswende vor Ort voranzubringen.
Das Ziel sind ein attraktiver ÖPNV, sichere Rad- und Fußwege, Carsharing und
Mobilstationen als Alternative zum privaten PKW. Im Zukunftsnetz lernen Städte
und Gemeinden voneinander und entwickeln gemeinsame Lösungen für die
Mobilitätsfragen der Zukunft“, erklärt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. “
Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.
Angebote
zahlen sich aus
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeitenden
gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse
in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote
anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor
Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region und den
Zweckverbänden des Landes angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende
Netzwerke optimal zu nutzen. Die Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des
Zukunftsnetz Mobilität ist angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.
Hierdurch haben die Kommunen einen ausgezeichneten Partner an ihrer Seite, der
auch ganz konkrete Hilfestellung bei der finanziellen Förderung von
nachhaltigen Mobilitätsprojekten leistet. Durch seine Nähe zum Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr bildet das Zukunftsnetz einen optimalen Zugang zur
ÖPNV-Investitionsförderung, etwa für Produkte der vernetzten Mobilität.
Urkunden
vom Verkehrsminister
Insgesamt
verlieh Verkehrsminister Oliver Krischer 27 kommunalen Vertretenden Urkunden für
den Beitritt ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihres Kreises zum Zukunftsnetz
Mobilität NRW. Landesweit sind inzwischen mehr als 336 Kommunen Mitglied.
Weitere
Informationen über die Angebote des Zukunftsnetz Mobilität NRW gibt es unter dem Link: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
Foto:„go.Rheinland GmbH/Smilla Dankert“ nutzen.
Verkehrsminister NRW Oliver
Krischer, Bürgermeister Stadt Hattingen Dirk Glaser, Mobilitätsmanager Stadt
Hattingen Johannes Fröhlich, VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke, Zukunftsnetz
Mobilität NRW Leiter Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr Michael Zyweck