Vorbereitungen für den Baustart laufen
Hattingen/Ruhr.
Mehr
Komfort für
Fußgänger
und Radfahrende sowie eine zusätzliche Bereicherung in Sachen
Sicherheit: Die beliebte Alltags-
und Freizeitstrecke
„Glückauf-Trasse“
erhält einen neuen Bodenbelag und
soll in den kommenden Monaten umfangreich ausgebaut
werden. Aktuell laufen die
Vorbereitungen für die Aufwertung der rund 5,5 Kilometer langen
Trasse auf Hochtouren, denn
nicht nur die Fahrdecke
steht auf der To-Do-Liste. Neben
der Asphaltierung der bisher wassergebundenen Wegdecke werden
reflektierende Markierungen zur optischen Begrenzung angebracht und
die Eingangsbereiche einheitlich gestaltet. Rastplätze
und Geländer entlang der Trasse werden modernisiert sowie alte
Pflasterflächen erneuert oder durch Asphalt ersetzt. Zusätzlich
sorgen Maßnahmen wie das Freischneiden von Sichtdreiecken, das
Anlegen taktiler Pflasterplatten und die Anpassung von Bordsteinen
für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit.
„In
dieser Woche starten die Grünschnittarbeiten,
die aber keine Einschränkungen
für Fußgänger und Radfahrer
haben werden. Nach jetzigem Stand werden wir Anfang Februar mit den
tatsächlichen Bauarbeiten beginnen“, so Jesco
Hoffmann vom Fachbereich Tiefbau.
Zunächst plant die ausführende
Baufirma vorbereitende Baustellenarbeiten. So sollen Rampen als
Zuwegung für die großen Baustellenfahrzeuge errichtet werden.
Randarbeiten wie das Errichten der Bank- und Rastplätze ergänzen
die ersten Baumaßnahmen.
Logistische Planungen
laufen bereits im Hintergrund: Abfalleimer,
Bänke und Geländer werden
zeitnah bestellt. Parallel dazu finden Abstimmungen mit der
ökologischen Baubegleitung statt, um sicherzustellen, dass die
Arbeiten im Einklang mit den naturschutzrechtlichen Vorgaben
erfolgen. „Die
Baufirma wird
in den kommenden Monaten in
Teilabschnitten arbeiten,
damit die Strecke
immer nur abschnittsweise
gesperrt werden muss. Die ausgewiesenen
Umleitungsstrecken sollen dabei
nah entlang der Trasse erfolgen“, erklärt Jesco Hoffmann.
Die Asphaltierung wird zum Ende
der Baumaßnahme erfolgen. „Wir
stimmen uns sehr intensiv mit
dem Bauunternehmen ab , um die
Arbeiten so reibungslos wie möglich abzuwickeln
und zügig
voranzukommen.
Am Ende wird
sich die
Radverkehrsinfrastruktur deutlich
verbessern“, so der
städtische Ingenieur.
Ziel
ist es,
dass die Arbeiten spätestens
im Herbst diesen Jahres
abgeschlossen werden.
Die
rund fünf Kilometer lange Ausbaustrecke erstreckt sich von der
Brücke Wildhagen
bis zum Schulenbergtunnel und von dort bis zur Stadtgrenze nach
Sprockhövel. Größtenteils verläuft die Trasse parallel zur
Bredenscheider Straße und verbindet die Hattinger Innenstadt mit den
Ortsteilen Bredenscheid, Niederstüter sowie der Stadt Sprockhövel.
Die Kosten
für die Baumaßnahme belaufen
sich auf rund 1,3 Mio. Euro, davon werden 90 Prozent von
Bundesmitteln und 5 Prozent von Landesmitteln gefördert.