Innenstadt
Fernab der Hektik der Großstadt trifft man hier auf eine Innenstadt der kurzen Wege. Hier wird der Einkauf in Verbindung mit einer Reise in die Vergangenheit der alten Hansestadt Hattingen zum Erlebnis.
Steinhagen / Flachsmarkt
Das Steinhagentor wurde 2003 von dem Ettlinger Künstler Voré im Zeichen des Stahls entworfen und in die alte Stadtmauer integriert. Hier laden kleine Geschäfte zum Stöbern, Schauen und Genießen ein. Gekonnt wurden hier im Zuge der Stadtsanierung in den 70/80er Jahren moderne Bauten – teilweise als Seniorenwohnungen – in das alte Stadtbild integriert.Steinhagentor
St.-Georg-Straße / Große Weilstraße
An der Kreuzung Steinhagen, St.-Georg-Straße empfängt herrlicher Backduft den Besucher. Seit 1899 werden hier Backwaren aller Art in einer Qualität ergestellt, die sogar im „Feinschmecker” lobende Erwähnung fand. Richtung Große Weilstraße dominieren Bauten aus den Anfängen und den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.Malerwinkel
Altstadt
Das liebevoll restaurierte Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1729 im Steinhagen 6-8 sucht seinesgleichen in der Altstadt. Es ist das einzige erhalten gebliebene Ackerbürgergehöft und wird heute als Hotel und Restaurant genutzt. Eine Tafel erläutert die wichtigsten historischen Daten. Von dieser Stelle aus hat man einen guten Einstieg in den beschilderten
Altstadtrundgang Richtung Kirchplatz.Steinhagen
Unter-/Obermarkt
Unter- und Obermarkt bildeten seit 1435 den Marktplatz der Stadt. Nicht nur an sonnigen Tagen herrscht hier reges Treiben. Zahlreiche Sitzgelegenheiten der umliegenden Restaurants, Cafes und Bistros laden zum Ausspannen und Genießen ein. Am Obermarkt erinnert der Treidelbrunnen an die Schifffahrt auf der Ruhr. Hier können Kinder spielen, während man in Ruhe die Auslagen der umliegenden Geschäfte betrachtet. Bummeln ohne Stress und Langeweile.Treidelbrunnen
Krämersdorf
Wie schon der Name verrät, ist dies das Dorf der Krämer und Handwerker. Das ursprüngliche Krämersdorf wurde im März 1945 bei einem Bombenangriff vollkommen zerstört.
Heute befindet sich hier eine Oase der Ruhe mit kleinen Ladenlokalen, Arkadengängen und Spielgeräten für kleinere Kinder.
Blankenstein
Weithin sichtbar erhebt sich Burg Blankenstein über die Ruhr.
Seit dem Mittelalter entstand unterhalb der Burg der heutige Ortsteil Blankenstein.
Zahlreiche Fachwerkhäuser und die historische Dauerausstellung im Stadtmuseum in den ehemaligen Blankensteiner Amtshäusern sind lebendige Zeugen der Vergangenheit.
Ein besonders schönes Fachwerkensemble befindet sich in der „Freiheit” unterhalb der Burg.
Straßennamen wie „Zu den sieben Hämmern” oder „Am Seilwerk” erinnern an die Schmiedewerke und die Seilerei Puth, die neben den umliegenden Zechen, der Henrichshütte im benachbarten Ortsteil Welper und dem Fremdenverkehr zu den Haupterwerbszweigen gehörten.
Die mit Abstand berühmteste Blankensteinerin war die Frauenrechtlerin Franziska Mathilde Annecke. Eine Erinnerungstafel ziert ihr Wohnhaus in der Vidumestraße.
Zahlreiche Waldwege und der Gethmannsche Garten aus dem 19. Jahrhundert mit seinen verschlungenen Pfaden unterhalb der Burg laden zum Wandern und Flanieren ein – danach laden einige Restaurants zum Verweilen ein.
Sowohl von den Aussichtsplattformen im Gethmannschen Garten als auch vom Burgturm aus hat man einen herrlichen Blick ins Mittlere Ruhrtal, der zu jeder Jahreszeit den ganz besonderen Reiz dieser einmaligen Landschaft widerspiegelt.
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Bredenscheid-Stüter, Elfringhausen
Bredenscheid-Stüter liegt landschaftlich äußerst reizvoll am Rand der Elfringhauser Schweiz und entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Bredenscheid und Niederstüter. In einem der flächenmäßig größten Stadtteile Hattingens wohnen rund 3100 Menschen (Stand: 2019).
Kindergärten,
eine Grundschule sowie zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder
sind ebenso vorhanden wie kleine Gewerbegebiete.
Daneben hat dieser Ortsteil ein naturnahes Freizeitangebot durch etliche Wander- und Radwege zum Teil entlang von Bachläufen, über Felder und durch Wälder. Diese sind nicht nur bei den Anwohnern beliebt, sondern auch bei zahlreichen Wander- und Radtouristen aus angrenzenden Großstädten. Dafür bieten sich entlang des Wodantals auch einige Parkplatzmöglichkeiten an.
Der Wander- und Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse von Wuppertal-Wichlinghausen führt Sie durch Bredenscheid-Stüter in den Ortskern von Hattingen und in die Hattinger Altstadt.
Entdecken
Sie bei ihren Wanderungen oder Radtouren Bauernhöfe mit Hofläden,
Imker, Alpaca- oder Lama-Gehege sowie Gasthöfe und
Imbissmöglichkeiten.
Holthausen
In keinem anderen Stadtteil in Hattingen fand in den letzten
Jahren ein so großes Bevölkerungswachstum statt wie in Holthausen.
Mittlerweile wohnen 5900 Menschen im Stadtteil mit weiter steigender
Tendenz. So hat sich die Einwohnerzahl in Holthausen seit 1966 mehr als
verdreifacht.
Während die Erklärung der meisten Ortsnamen mehr oder weniger
Schwierigkeiten bereitet, ist die Bedeutung des Wortes Holthausen ganz
offensichtlich: Als schon größere Flächen des Umlandes urbar gemacht,
zu Weiden und Feldern umgestaltet worden waren, da lag das Gebiet des
heutigen Ortsteiles Holthausen noch als Gehölz da. Als die umliegenden
Gebiete den Bauern, ca. im 7. Jahrhundert, nicht mehr ausreichend
Lebensraum boten, wurden weitere waldreiche Gebiete erschlossen, man zog
`int Holt (Holz), daher der Ortsname Holthausen. Heinrich der III.
schenkte den Reichshof Holthausen am 15.11.1054 dem Stift Essen/Abtei
Werden. Mit der anliegenden Gemeinde Welper blieb Holthausen bis ins 18.
Jahrhundert verbunden und zwar in Form einer Markgenossenschaft.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts kannte man hier nur Strassen und Wege,
die lediglich ländlichen Ansprüchen gerecht wurden und es gab nur
wenige Höfe. 1939 wurde die Zeche Aurora gegründet, die bis 1965 Kohle
förderte. 1942 wurde bereits eine Gemeindebücherei eröffnet.
In diesem industrieärmsten Stadtteil siedelten sich insbesondere
aufgrund der naturnahen Lage und der Nähe zur Stadt Hattingen Familien
an, so dass am 16.08.1971 die Grundschule in Holthausen und am
02.09.1974 der kath. Kindergarten eröffnet werden konnten, aufgrund des
Bevölkerungswachstums wurde ein zweiter Kindergarten in der
Lindstockstraße gebaut.
Durch den Einsatz engagierter Leute und Eltern konnte am 21.02.1977
erstmalig der Holthauser Rosenmontagszug stattfinden, der auch bis heute
nicht mehr aus dem Terminkalender Hattingens wegzudenken ist.
Kennzeichnend für die Struktur war auch der Bau eines Schulzentrums an der Lindstockstraße für 2000 Schüler mit Unterbringung eines Gymnasiums und einer Realschule, mit angrenzendem Hallenbad und Sportplatz.
Am 22.12.1985 erweiterte die St.-Georgs-Kirchengemeinde ihre
Räumlichkeiten und ihren Wirkungsbereich durch die Einweihung eines
neuen evangelischen Gemeindezentrums an der Dorfstraße. In 2009 beginnt
der Anbau eines weiteren Jugendraumes.
Mit der Grundsteinlegung für die Neurochirogische REHA-Klinik am
13.01.1991 (Eröffnung 1993, Erweiterung durch Kinderabteilung 1995) war
ein weiteres attraktives Gebiet am Rande der Holthauser Höhen
entstanden. Die REHA-Klinik gehört heute zu den größten Arbeitgebern in
Hattingen.
Infrastruktur durch Geschäfte, Sparkasse, Schulen usw. ließen und lassen diesen Stadtteil immer mehr wachsen. In verschiedenen Bereichen Holthausens wurden größere Baugebiete erschlossen.
Ein weiteres Angebot bieten Sportvereine in der Mehrzweckhalle an der Grundschule, wo auch einige Feste und Feierlichkeiten stattfinden, weiterhin die Sportplätze An der Behrenbeck und am Schulzentrum mit Beachsportmöglichkeiten.
Niederwenigern
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der St.-Mauritius-Dom aus dem Jahr 1868 und das Nikolaus-Groß-Museum neben dem Pfarrhaus, dass dem Bergmann und
Arbeiterführer und 2001 selig gesprochenen Nikolaus Groß gewidmet ist.
Niederwenigern wurde 1970 an Hattingen angeschlossen.
Zu den wichtigsten Arbeitgebern vor Ort zählt das
St.-Elisabeth-Krankenhaus Hattingen-Niederwenigern. Der Hattinger Ortsteil
Niederwenigern hat rund 6000 Einwohner.
Niederbonsfeld
Die ersten menschlichen Spuren im Raume Niederbonsfeld sind durch
Funde von Artefakten am Isenberg / Balkhauser Tal belegt. Sie konnten
auf die Zeit um 2000 Jahre v. Chr datiert werden. Die Besiedlung begann
ca. im Jahre 900 n. Chr. mit der Rodung des Waldes für einzelne
Bauernhöfe.
Die erste Beurkundung besagt, dass im Jahre 970 n. Chr. dem Kloster Werden ein Bauernhof in Balkhausen geschenkt wurde.
Rund 200 Jahre später, in den Jahren 1193 – 1200 n. Chr., wurde die
Isenburg erbaut. Am 7. 11. 1225 soll der Graf von Isenburg den
Erzbischof von Köln ermordet haben. Dafür wurde er hingerichtet und die
Burg im Winter 1225 / 1226 völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Die Nachkommen leben noch heute als Grafen von Limburg in Holland.
Im Jahre 1265 schlossen sich die Bauern und Siedler zur Bauernschaft
Bodinsfeld zusammen, woraus später die Ortsnamen Ober- und
Niederbonsfeld entstanden.
Nach der Überlieferung siedelten sich nach Teilung der Marken in der
Winzermark ärmere Erbpächter an. Diese Gegend war bis 1850 durch Diebe
und Banden berücksichtigt, so daß das Militär der Mark zur Bewältigung
und Hilfe herangezogen werden mußte.
Am 31.10.1841 wurde das Amt Hattingen gegründet. Dazu gehörten damals auch Dahlhausen und Linden sowie Oberbonsfeld.
Niederbonsfeld wurde zur Stadt Hattingen eingemeindet. Ohne Nierenhof
erweiterte diese Eingemeindung die Stadt Hattingen um 4,3 km² und ca.
2200 neue Bürger.
Welper
Die Unterzeichnung der Konzessionsurkunde zum Bau eines
Hochofen-Werkes an der Ruhr am 13. Oktober 1854 kann als Geburtsstunde
von Welper angesehen werden.
Bis zur Entstehung der „Henrichshütte“ war Welper eine Streusiedlung
mit ca. 450 Einwohnern. Mit dem rasch zunehmenden Bedarf an
Arbeitskräften entwickelte sich der heutige Ortsteil Welper zu einer
Industriegemeinde. Die Siedlungen Haidchen, Müsen drei und Hüttenau sind
Zeugen dieser Entwicklung.
Heute bietet Welper nicht nur eine städtische Infrastruktur, sondern
ist durch die aufgelockerte Bebauung durchzogen mit viel Grün – ein
beliebter Wohnort. Mittelpunkt des Ortsteils bilden der Mitte der 90er
Jahre neu gestaltete Marktplatz und die Thingstraße. Für die schulische
Ausbildung gibt es eine Grundschule mit Turnhalle und Lehrschwimmbecken
und die Gesamtschule Hattingen. Hier können alle Schulabschlüsse bis zum
Abitur gemacht werden.
Für Sport und Freizeit werden ein Freibad und das Sportzentrum an der
Marxstraße mit zwei Sportplätzen und einer Sporthalle angeboten.
Zu empfehlen ist auch ein Spaziergang durch den „Gemeindewald“ mit schönen Ausblicken in das Ruhrtal.
Sie sind 55+ und möchten aktiv und selbstbestimmt Ihre Zeit verbringen? Etwas für sich und andere aus Welper und Umgebung tun? Neue Kontakte knüpfen? Kultur, Bildung und Freizeitspaß mehr Platz in Ihrem Leben einräumen? Dann sind sie hier richtig:
Winz-Baak
Der Stadtteil Winz-Baak liegt an den Hängen des Ruhrtals und grenzt unmittelbar an das große Naturschutzgebiet Ruhraue Hattingen-Winz. Innenstadtnah mit guter Aussicht über das Ruhrtal in Richtung Velbert-Langenberg.
Die Umgebung von Winz-Baak ist von in reizvoller Landschaft mit großem Erholungswert geprägt.
Altengerechte Quartiere.NRW Rauendahl
Texte mit freundlicher Genehmigung von Hattingen Marketing