Auf etwas mehr als 5 Kilometern sind zu Fuß Gehende und Radelnde gemeinsam auf der Glückauf-Trasse im Hattinger Stadtgebiet unterwegs. Die ehemalige Bahnstrecke verläuft zwischen der Südstadt und dem Hügelland. Sie ist jenseits der Sprockhöveler Stadtgrenze das Tor ins Bergische Land. So profitieren nicht nur Pendelnde von der Verbindung, sondern auch touristisch Reisende. Dabei ist die Glückauf-Trasse regional betrachtet optimal gelegen. Ab Hattingen ist eine Weiterfahrt auf dem Ruhrtal-Radweg möglich, im Bergischen gibt es den Anschluss an die Wuppertaler Nordbahntrasse.
Der Oberbau der Trasse besteht aus einer wassergebundenen Decke. Das sorgt regelmäßig für Staub, Schlamm und Schmutz an Schuhen und Rädern. Auswaschungen an Rampen nach Regenereignissen sorgen für Unmut. Daher wird in 2025 eine Deckschicht aus Asphalt aufgebracht. Das sorgt für mehr Sauberkeit aller Nutzenden und reduziert den Rollwiderstand für Radelnde. Gleichzeitig entspricht die Asphaltierung mit ihren besseren Instandhaltungsmöglichkeiten dem Stand der Technik – sie erlaubt eine einfachere Reinigung sowie einen optimierten Winterdienst durch die Verwaltung. Diese können zukünftig maschinell durchgeführt werden.
Aufgrund ihrer Bedeutung wird die Glückauf-Trasse verlängert. Voraussichtlich ab 2025 erfolgen Abriss und Neubau des Viadukts über die Nierenhofer Straße beim ehemaligen O&K-Gelände, daran schließt die Fortführung der Trasse an. Mit neuen Rampen werden zum einen die Reschop-Siedlung und zum anderen über den Wendehammer in der Eickener Straße das Gewerbegebiet Am Beul angebunden. Die Verwaltung prüft Möglichkeiten für einen radverkehrsfreundlichen Durchstich zur Ruhr und den Anschluss an die Innenstadt.